Marburg
Merlot
Die Geschichte des Merlot im Friaul begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als die Sorte in den Hügeln von Friaul-Julisch Venetien einen idealen Lebensraum fand. Seinen Namen, der sich möglicherweise auf die Amsel bezieht, verdankt er der dunkelblauen Farbe seiner Beeren. Die Rispen des Merlot erinnern an das Gefieder der Amsel und auch die dünnschaligen Beeren der Rebe sind bei Amseln besonders beliebt. Die Nase offenbart lebendige Aromen von Blaubeer- und Himbeerfrüchten, die zu einem fein strukturierten Mundgefühl führen.
Trauben:
Merlot
Bezeichnung:
DOC Friuli Colli Orientali
Herkunft der Trauben:
Aus den Weinbergen von Castello di Buttrio
Boden:
Abwechselnde Schichten aus Mergel und Sandstein eozänen Ursprungs, auf Friaulisch „Ponca“ genannt
Weinberge:
Hanglagen, terrassiert zur besseren Bewirtschaftung der Weinberge
Standortklima:
Die Lage in den Hügeln von Castello di Buttrio, 142 Meter über dem Meeresspiegel, sorgt für eine perfekte Luftzirkulation und das ideale Tag-Nacht-Temperaturspektrum zur Erntezeit bringt die Trauben zur optimalen Reife
Alter der Reben:
20-40 Jahre
Ausbildungssystem:
Guyot
Weinbergbewirtschaftung:
Ein integriertes Management mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt ermutigt die Trauben, das Gebiet zum Ausdruck zu bringen
Erntezeit:
Die Entscheidung basiert auf der phenolischen und aromatischen Reife, die durch Labortests und Traubenverkostungen überwacht wird
Weinbereitung:
Die Trauben werden entrappt und zerkleinert. Die Mazeration erfolgt 2-3 Wochen lang in Edelstahltanks mit regelmäßigem Umpumpen. Nach der Mazeration wird der Wein entkernt und die malolaktische Gärung ist abgeschlossen
Reifung:
Für 10–11 Monate, teilweise in Edelstahltanks und teilweise in mittelgerösteten kleinen Eichenfässern, die zum zweiten Mal verwendet werden
Markteinführung:
20-24 Monate nach der Ernte
Sensorisches Profil:
Aussehen: Tiefrot
Nase: Himbeer-, Brombeer- und Schwarzkirschen-ähnliche Waldfrüchte vermischen sich in der Nase mit dezenter Würze
Geschmack: Ein weicher Wein ohne Ecken und Kanten, gut strukturiert und schön ausbalanciert
Passende Speisen:
Ein Wein, der eine Reihe von Speisen ergänzt, von Nudeln und Gerste und Bohnen mit Schweinshaxe bis hin zu Jota-Suppe mit Bohnen und Sauerkraut. Passt hervorragend zu geschmortem Kaninchen, Perlhuhn, Huhn oder Gans und gekochtem Fleisch. Ebenso verlockend zu Fischeintopf nach Grado-Art, fettreichem Fisch oder pikanten Fischsuppen auf Tomatenbasis und sogar gedünstetem Aal
Serviertemperatur:
16° – 18° C